Neuigkeiten
‹ alle Artikel anzeigen26. Juli 2025
Schillers »Die Horen« – Unsere Jahrespublikation ist erschienenAm 22. Juli ist unsere Jahrespublikation, Band 4 der Schiller-Studien, im Wehrhahn-Verlag erschienen:
Friedrich Schillers Zeitschrift »Die Horen« (1795–1797). Konzeption und Komposition. Hrsg. von Helmut Hühn, Nikolas Immer und Ariane Ludwig.
Welchen Erkenntnisrahmen spannt Schillers Zeitschrift Die Horen (1795–1797) auf? Macht das Periodikum, wie der Herausgeber es sich vornimmt, Epoche? Schiller profiliert das Publikationsorgan, das vor allem auf Dichtung, Philosophie, Kunstästhetik und Historiographie hin ausgerichtet ist, als ein öffentliches Forum. Seine Ambition besteht darin, die Prozesse der menschlichen Bildung wie der gesellschaftlichen Entwicklung mit den Horen zu befördern. Dazu versammelt er eine Vielzahl an prominenten Beiträgerinnen und Beiträgern, zu denen führende Schriftsteller und Philosophen wie Goethe, Herder oder Fichte gehören.
Die Beiträge des Bandes nehmen das komplexe und vielgestaltige Textcorpus aus unterschiedlichen, aber komplementären Perspektiven in den Blick. Sie fragen danach, inwiefern Schillers Anspruch eingelöst wird und welche Aktualität die Zeitschrift heute besitzt. In den Untersuchungen wird nach dem Gegenwartsbezug der Horen gefragt, wird die Komposition eines exemplarischen Heftes als kohärente Poetik gedeutet und die Funktion der Serialität im Zusammenhang mit der Publikumswirkung der Zeitschrift diskutiert.—
Aus dem Inhalt:
Nikolas Immer: ›Geistreich, originell und gefällig‹. Anspruch und Aufnahme von Schillers Zeitschrift »Die Horen« (1795–1797)
Johannes F. Lehmann: Zeit und Gegenwart in Schillers »Die Horen«
Alice Stašková: »Darstellend denken«. Schillers Die Horen 1795, 9. Stück als eine Poetik gelesen
Frieder von Ammon: Schiller als Showrunner »der Horen«